(lat. Titan; nach „Titanen“, den riesenhafte Gestalten der griechischen Mythologie, welche von Zeus besiegt wurden), wurde 1791 in England durch den Geistlichen und Amateurchemiker William Gregor im Ilmenit bemerkt.

Mehrere Jahre später entdeckte es der deutsche Chemiker Heinrich Klapproth im Rutilerz erneut. 1795 benannte er das neue Element Titan.

Wegen der Summe der Eigenschaften bezüglich Festigkeit, Dichte und Beständigkeit werden Titanlegierungen in unterschiedlichen Anwendungen und Erzeugnissen eingesetzt.

Titan ist das wohl beständigste Material für die Herstellung von Pinzetten und bietet hervorragende Möglichkeiten Langlebigkeit und eine Verarbeitung mit moderner Gestaltung zu verbinden.

Eigenschaften und Einsatzgebiete

Das edle, sehr teure Titan besitzt das beste Verhältnis von Widerstandsfähigkeit und Gewicht (< 5 g/cm3); hat aber eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit (1/5 von Edelstahl). Es ist oxidationsfrei und hitzestabil (Schmelzpunkt: über 1.600 °C).

100 % antimagnetisch
schwach wärmeleitend
lotabweisend
hoch säurebeständig
antiallergen
bakterizid

aufgrund der genannten Eigenschaften von Titan ergeben sich vielseitige Einsatzgebiete:

für Labortätigkeiten
zum Beizen
zum Löten
die feinen Spitzen ermöglichen den Einsatz für feinste Arbeiten auch unter Hitzeeinwirkung.

Produkte

Pinzetten u. Zubehör aus Titan für verschiedenste Anwendungsbereiche wie Medizin-, Labor-, Dentalbereich sowie Elektronik u. Feinmechanik u.a. zum Löten, Lotgut abweisend, nicht wärmeleitend, antimagnetisch

Titanpinzette, abgerundete Spitze, 200mm, zum Beizen
Art.-Nr. 060/200

Sehr feine Spitze, 120mm, zum Löten
Art.-Nr. 020/120

Sehr feine Spitze, 160mm, zum Löten und Beizen
Art.-Nr. 085/160

Sehr feine Spitze mit einem Bogen, 160mm
Art.-Nr. 085B/160

Sehr feine Spitze, 180mm, zum punktgenauen Platzieren von flüssigem Lotgut
Art.-Nr. 010/180

Klemmpinzette, feine Spitze, 160mm
Art.-Nr. 032/160